HOME

LINKS auf Zusatz-
informationen:

PERSPEKTIVE
Aktueller Zustand

PERSPEKTIVE
Landwirtschaft

PERSPEKTIVE
Artenschutz

PERSPEKTIVE
Klimaschutz

PERSPEKTIVE
Photovoltaik

AKTUELLES

IMPRESSUM

KONTAKT

 

 

Wer sind wir

Was wollen wir

Aktuelles

Kontakte


Blick auf die Schorner Röste
 


Stellenaus-
schreibung

Klimaschutz
durch Moor-
bodenschutz
am Beispiel
des Bayer.
Donaumooses

     
 
 
 
Aktuelles
         
 

 

19.04.2024 Exkursion ins Pfrunger-Burgweiler Ried (Bestens organisiert vom Donaumoos-Team)

Trotz mieser Wetterverhältnisse nahmen 20 Personen an der Fahrt in den Landkreis Ravensburg teil. Unter den Interessenten waren auch einige Landwirte, die mehrheitlich mit Rinderhaltung zu tun haben. Was die Teilnehmer zu sehen und zu hören bekamen war überwältigend.

Agraringenieurin Sabine Behr empfing die Gäste aus dem Donaumoos, stellte das gesamte Projekt vor, mit seinen Beteiligten, den Schwierigkeiten und verwies auf die lange Zeit vom Beginn 2002 bis zum Abschluss 2015 hin. Zum Erfolg des Projektes waren Beharrlichkeit, umfangreiche Planungsarbeiten, die Einbindung der Bevölkerung und ein überzeugendes Projektmanagement notwendig. Zentrale Voraussetzung war die Flurbereinigung, deren Zielsetzung es ist, die Arbeits- und Produktionsbedingungen der Landwirtschaft durch Zusammenlegung der Flächen zu verbessern. Die Gemeinden und die Naturschutzverbände boten dazu Tauschflächen an.
Träger und Beteiligte des Naturschutzprojektes sind das Land Baden-Württemberg, Bundesamt für Naturschutz, das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz und die Stiftung Naturschutz Pfrunger-Burgweiler Ried.

In den 13 Jahren entstand ein beispielhaft renaturiertes Moor, mit offenen Wasserflächen, mäandierenden Bächen, Stauwehren und Weideflächen. Auf diesen Grünflächen weiden ganzjährig in extensiver Haltung Galloways, Schottische Hochlandrinder, Heckrinder, Pinzgauer und Limousin.



Landwirt Bauknecht beantwortete alle Fragen zur nicht einfachen Tierhaltung, wie z.B. Klauenpflege, Parasiten, Zufütterung im Winter, Markierung der Jungen, Treiben der Rinder und die Schlachtung mit Weideschuss.
Die Vermarktung läuft unter dem Label "Genuss vom Pfrunger - Burgweiler Ried" und ist ein Zusammenschluss von Landwirten, die sich der Bewirtschaftung von Naturschutzflächen innerhalb des Rieds verschrieben haben. Gasthöfe und das Naturschutzzentrum unterstützen den Verkauf der Produkte.

Hinweis: Ein Besuch lohnt sich garantiert! Man sieht an einem von Menschenhand erstelltem Beispiel, was in einem "vernutzten" Moor entstehen kann. https://pfrunger-burgweiler-ried.de


04.04.2024 Nachricht im Programm Deutschlandfunk

Zitat: "Laut Berechnungen mehr Freiflächen vorhanden als benötigt

In Deutschland gibt es deutlich mehr Potenzial für den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen, als nach den derzeitigen Planungen benötigt wird.

Laut Berechnungen gibt es genügend Flächen für Photovoltaik-Anlagen. (dpa / David Ebener) Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Freiburger Öko-Instituts. Demnach könnten allein entlang von Straßen und Schienen, über Parkplätzen, sowie auf Industrie- und Gewerbeflächen Solaranlagen mit einer Leistung von 287 Gigawatt installiert werden. Das wäre deutlich mehr als der geplante Zubau von 200 Gigawatt bis 2040, der im sogenannten Erneuerbare-Energien-Gesetz geplant ist. Landwirtschaftliche Flächen müssten dann nur in sehr geringem Umfang in Anspruch genommen werden." (Zitat Ende)

20.03.2024 Ein kleines Wehr

12.03.2024 Pressemitteilung Nr. 31/24

Zitat: "Glauber schließt erste Baumaßnahme zur Wiedervernässung im Donaumoos ab

Das bayerische Donaumoos ist mit rund 12.900 Hektar das größte Niedermoorgebiet Süddeutschlands. Im Rahmen des gemeinsamen Donaumoos-Konzepts der Bayerischen Staatsregierung wird jetzt die erste Baumaßnahme zur Wiedervernässung vom Donaumoos-Zweckverband fertiggestellt. Das rund 30 Hektar umfassende Projektgebiet im Wiesenbrüterlebensraum "Obermaxfeld" befindet sich überwiegend im öffentlichen Eigentum und liegt zwischen den Dörfern Obermaxfeld (Gemeinde Königsmoos) und Altmannstetten (Stadt Neuburg) auf Flur der Gemeinde Rohrenfels. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber schließt die erste Baumaßnahme offiziell ab (Zitat Ende"."
Den geplanten Besuch sagte er ab
.

Kommentar: Fast 30 Jahre "Vorbereitung" dauerte es und immense Kosten fielen für diese Maßnahme an. Nur 0,25 % der gesamten Donaumoosfläche sollen nun endlich wiedervernässt werden. Einen Grund zum Feiern oder Schämen? Es bleibt also nur die Hoffnung, dass die weiteren Baumaßnahmen nicht wieder 30 Jahre auf sich warten lassen. Der Klimawandel gewährt diese Zeit nicht mehr. Höchste Eile für wesentlich größere Projekte ist geboten.

Februar 2024 Ein Offener Brief an die Bürgermeisterinnen und Bügermeister im/am Donaumoos in Verantwortung für unsere Kinder und Enkel - für unsere Umwelt von heute - für morgen

Offener Brief

02.02.2024 Trautner, J., Attinger, A. & Dörfel, T.: Photovoltaik- Freiflächenanlagen und Naturschutz – Feststellungen und Empfehlungen aus einer Orientierungshilfe für die regionale Planung.

ANLiegen Natur 46(1): online preview, 10 p., Laufen;
http://www.anl.bayern.de/publikationen.

 

       

26.11.2023 Lasst die Bäche frei fließen, damit das Wasser im Land bleibt!   

"Ich möchte der Natur das Wasser zurückgeben, das wir Menschen ihr genommen haben" von Irene Kalinin,

Geschäftsführerin des Wasser- und Bodenverbands Friedland

Ein Link auf einen lesenswerten Artikel: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/wasserkrise-deutschland-ursachen-entwaesserung-landwirtschaft-renaturierung-baeche-moore

   
 

22.11.2023 KLIWA Aussagen zu Klima und Grundwasserneubildung
Das *Gemeingut* WASSER droht durch die unsägliche, Jahrzehnte lange "Wasseraustreibung aus der Landschaft" zu einem besorgniserregenden Problemfall für uns zu werden. Die totale Austrocknung der Landschaft und der Moore und Auen nur zur intensiven Landwirtschaft fällt bitter auf uns alle zurück.
Daher gilt auch im Großraum Donau und Donaumoos die Wasserrückhaltung in der Fläche zum "ersten Gebot" zu erheben. Dadurch wird nicht nur die Grundwasserneubildung verbessert, sondern auch ein Mehrwert für den Klimaschutz, eine bessere Verdunstungskühlung und enorm viel für die hoch bedrohte Biodiversität erreicht.
Dieser Appell richtet sich an die Landwirtschaft, die Kommunalpolitik, die Wasserrechtsbehörden und an die Fachverbände der Bauern und Naturschützer.
MOOS MUSS NASS - DAS MACHT SCHULE (Hans Joosten)!

Projektbericht Positionspapier der Kooperation KLIWA – Aussagen zur Grundwasserneubildung
auf Basis regionaler Klimaprojektionen im Kontext WasserversorgungBilder/KLIWA-Positionspapier-2023_Aussagen_Grundwasserneu_231121_233534-1.pdf

 
 

           
 

20.10.2023 25 Jahre Donaumoos-Zweckverband


Unter den 22 Ausstellern war gemeinsam mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz auch der Bund Naturschutz (der in Presseveröffentlichungen nicht genannt wurde) vertreten.

Zeitungsartikel: Donaukurier Neuburg vom 21.10.2023

Bund Naturschutz informiert: Zukunftsfähige Landwirtschaft auf Moorböden

           
 

           
 

25.09.2023 Klimawandel verstärkt extreme Hitze im Boden
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung https://idw-online.de/de/news821242

Weltweite wissenschaftliche Untersuchungen zeigen auf, dass sich erhöhte Temperaturen auf den Boden stärker auswirken als auf die Luft. Dies beeinflusst hydrologische Prozesse, die sich negativ auf die landwirtschaftliche Produktion und die Kohlenstoffspeicherung im Boden auswirken. Ein deutlicher Hinweis auf die Notwendigkeit vermehrt Wasser im Boden zu speichern. Das gilt vor allem für Moorböden!

 

23.08.2023 Pressetermin mit BN in Brunnen - BN-Presseauswertung

SZ:
Alles bestens, möchte man also meinen. Wäre da nicht der Bund Naturschutz (BN). Natürlich ist Bayerns größte und mächtigste Umweltorganisation ebenfalls für den massiven Ausbau der Photovoltaik. Aber in sensiblen Regionen wie dem Donaumoos beurteilen BN-Chef Richard Mergner und seine Mitstreiter den aktuellen Solarpark-Boom sehr kritisch.

Augsburger Allgemeine : „Wir brauchen ein überregionales Konzept, das dann auch durchgezogen wird“, forderte Richard Mergner … „Vom Staat fehlt das klare Bekenntnis für die Vernässung des Donaumooses“, bemängelte Christine Margraf , Leiterin des BN-Artenschutzreferats… Der Gemeinderat von Brunnen habe für die neuen Anlagen die Zwei-Prozent-Grenze auf knapp sechs Prozent erhöht, berichtete Annemarie Räder , BN-Regionalreferentin, was bedeute, dass von der bebaubaren Fläche Brunnens diese knapp sechs Prozent mit PV-Anlagen bestückt werden können.

Zeit: Mit Freiflächen-Photovoltaik auf zwei bis drei Prozent ist das Potenzial im Donaumoos mehr als ausgereizt», erklärte der Vorsitzende des Bund Naturschutz in Bayern, Richard Mergner, am Mittwoch laut Mitteilung in Brunnen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen).

Im Schwäbischen Donaumoos bei Leipheim zeigt die ARGE-DONAUMOOS deutlich und überzeugend, wie Moorschutz mit all den dringenden Gemeinwohlwirkungen „Klimaschutz, Arten- und Biotopschutz, Wasserrückhaltung in der Fläche “ mit der Landwirtschaft verwirklicht werden kann.

https://www.undekade- restoration.de/projekte/ schwaebisches-donaumoos/

Leider hinkt das Neuburger Donaumoos – trotz der erheblichen Mittel- und Personalzuweisungen des Freistaats Bayern – diesen Zielen weit hinterher, verzettelt sich in Kleinprojekte, weil keine Strategie erarbeitet, kein professionelles Projektmanagement eingestellt wurde und zudem seit ein paar Jahren PV-Investoren in diese hochsensible Moorlandschaft drängen, das Landschaftsbild für 20-30 Jahre entstellen, die regionale Klimaerhitzung um die PV-Modulfläche noch erhöhen, weil unter den Paneelen der Boden nicht gezielt vernässt wurde – von der Politik sogar unterstützt – und nicht nur bei der Landwirtschaft, bei den Bäuerinnen und Bauern, die es bleiben wollen und mehr und mehr nach neuen Nassbewirtschaftungsmöglichkeiten nachfragen, sondern auch bei den Verpächtern erhebliche Unruhen und Unsicherheiten auslösten.

Auf den Beitrag von Christian Sebald in der Süddeutschen Zeitung vom 10.07.2023 ( Neue Studie – Zehn Maßnahmen - 20 Prozent weniger ) darf zudem verwiesen werden!

Leipheim, 20. - 22. Juli 2023: Moorschutz praktisch - Moorschutz, Klimaschutz, Artenschutz und Landwirtschaft

Auf die ausführliche Pressemitteilung der ARGE Schwäbisches Donaumoos wird besonders hingewiesen, in der auch die vielen anderen Stimmen und
Stimmungen dieser wegweisenden Tagung zu Wort, ins Bild und zum Ausdruck kommen. (U.M.Sorg)

         

Die Interessengemeinschaft Zukunft Schorner Röste hat nach einigen Wochen der Beobachtung zu den „Umweltfachlichen Grundlagen des LfU für die Errichtung von Photovoltaikanlagen im Donaumoos“ einen Kommentar verfasst, diesen mit verschiedenen Fachleuten erörtert und am 21.12.2022 dem Landesamt für Umwelt zugeleitet.

Der Donaumoos-Zweckverband, der an das LfU die Frage richtete, unter welchen Gegebenheiten im Donaumoos PV auf Moorböden errichtet werden könnten, hat diese Grundlagen bald nach dessen Vorstellung im Landratsamt Neuburg auf seine Internetseiten gestellt:

https://www.donaumoos- zweckverband.de/pv-analyse-lfu

Die Kerngruppe der IG Zukunft Schorner Röste-Donaumoos entdeckte einige offene Fragen und Lücken in diesem LfU-Papier und skizzierte zu diesen „Umweltfachlichen Grundlagen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen im Donaumoos“, einen Kommentar, erweiterte dazu diese Runde (mittlerweile auch mit der neuen Kreisheimatpflegerin unseres Landkreises, Frau Sabine Rademacher M.A.) und baten das Landesamt für Umwelt um ein Gespräch, welches in nächster Zeit ansteht.

 


Pobenhausener Bürger sind skeptisch gegenüber den
Planungen für einen Bürgersolarpark

Bei der Vorstellung des Projekts äußerten Bürger erstmals ihre großen Sorgen über die negativen Auswirkungen einer PV-Anlage auf ihren gewohnten und geschätzten Lebensraum.

Dieser Gesichtspunkt ist bisher bei solchen einschneidenden Entscheidungen von Behörden und Gemeinderäten außer Acht gelassen worden. Dagegen dominiert die Regionale Wertschöpfung, also Ökonomie, Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze, Einkommen für Gemeinde und beteiligte Bürger.

Ein Pächter landwirtschaftlicher Flächen sieht seine Existenz gefährdet, falls der Grundstücksbesitzer den Pachtvertrag wegen der Photovoltaikanlage kündigen sollte.

Keimt endlich Widerstand im Donaumoos gegen die ausufernde Flut von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen?

Es ist allerhöchste Zeit, dass sich der Landkreis zusammen mit den Donaumoosgemeinden zu einer Überplanung des
Niedermoores hinsichtlich Flächennutzung und Bebauung
entschließt. Es ist dringend notwendig, alle Landschafts-
dimensionen, wie Kultur, Natur, Gesellschaft und Individuen,
in diese Planungen einzubeziehen. Nur so kann eine lebens-
und liebenswerte Moorlandschaft erhalten und darüber hinaus Arten- und Klimaschutz verstärkt werden.

Siehe dazu: moor-ist-mehr.de/index


Schöne neue Donaumooslandschaft?